Was musst du über die Gesetzeslage beim Verkauf über Internet-Kleinanzeigen wissen?

Der Verkauf über Internet-Kleinanzeigen ist eine beliebte Möglichkeit, um gebrauchte Gegenstände zu veräußern. Doch auch hier gibt es rechtliche Rahmenbedingungen, die du beachten solltest:

Welche Pflichten hast du als privater Verkäufer?

Als privater Verkäufer musst du den Artikel wahrheitsgemäß beschreiben und eventuelle Mängel angeben. Du bist nicht verpflichtet, eine Garantie oder Gewährleistung zu gewähren, solltest dies aber in deinem Inserat klarstellen, indem du zum Beispiel formulierst: “Verkauf erfolgt unter Ausschluss jeglicher Gewährleistung.”

Was gilt bei gewerblichem Verkauf?

Wenn du regelmäßig und mit Gewinnerzielungsabsicht verkaufst, wirst du rechtlich als gewerblicher Verkäufer eingestuft. Dann gelten für dich strengere Regeln, wie die Pflicht zur Gewährleistung und das Widerrufsrecht für Käufer. Außerdem musst du ein Impressum angeben.

Was solltest du beim Versand beachten?

Wenn du als Verkäufer den Versand übernimmst, bist du bis zur Übergabe an den Käufer für die Ware verantwortlich. Es empfiehlt sich, den Versand nachverfolgbar zu gestalten, um im Streitfall nachweisen zu können, dass die Ware verschickt wurde.

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Wie sieht es mit dem Datenschutz aus?

Achte darauf, keine sensiblen persönlichen Daten in deiner Anzeige zu veröffentlichen. Bei der Kommunikation mit Interessenten solltest du vorsichtig sein und keine Daten weitergeben, die für die Abwicklung des Verkaufs nicht notwendig sind.

Gibt es Einschränkungen bei den verkauften Artikeln?

Ja, es gibt bestimmte Artikel, die du nicht über Kleinanzeigen verkaufen darfst. Dazu gehören beispielsweise gefälschte Markenware, verbotene Waffen oder illegal erworbene Gegenstände. Informiere dich vor dem Verkauf über die rechtlichen Bestimmungen für deine Arti

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